Knepper ist Profi für Abbruch und Schadstoffsanierung im Bestand

 

Die GOLDBECK Nord GmbH baut die denkmalgeschützte Heeresbäckerei in Kassel zum modernen Büro- und Multifunktionsgebäude um. Die Voraussetzungen dafür schafft Knepper mit umfangreichen Entkernungs- und Abbrucharbeiten. 

Bauen im Bestand ist nachhaltig. Für alle Bauteile, wie Wände, Fundamente, Böden, die im Rahmen der Revitalisierung erhalten werden können, werden keine neuen Ressourcen verbraucht. Ein mustergültiges Bauvorhaben ist die Heeresbäckerei in Kassel, die architektonisch, infrastrukturell und energietechnisch auf höchstem Niveau liegen wird, wenn GOLDBECK mit dem Umbau fertig ist. Grundlegender Bestandteil der Kernsanierung ist der umsichtige Abbruch und die sorgfältige Schadstoffsanierung. Ein Projekt, das auch zur Unternehmensphilosophie von Knepper passt: Bausubstanz zu erhalten, ist ein wichtiger Beitrag zur Zirkularität.

 

Laura Diehl ist Bauleiterin bei GOLDBECK in Kassel und verantwortlich für das Bauvorhaben Heeresbäckerei. „Wir haben bei der Planung bewusst darauf geachtet, möglichst viel Bestand zu erhalten. Einige Baustoffe werden wir sogar an anderer Stelle des Gebäudes wieder einsetzen“, erläutert sie den Anspruch des Unternehmens beim Bauen im Bestand. Im gemeinsamen Ortstermin verschaffte sich Knepper ein genaues Bild vom geplanten Umfang der Sanierungsmaßnahmen der drei Vollgeschosse und des Gewölbekellers. Daraus entstand ein Konzept zur möglichst effizienten Herangehensweise. Hier war Fingerspitzengefühl gefragt: Viele Arbeiten mussten händisch erledigt werden und der Minibagger konnte – aufgrund der zulässigen Deckenlast – nur bedingt eingesetzt werden.

IMPRESSIONEN

  • Goldbeck in Vogelperspektive
  • Mensch steht auf Drehleiter
  • Halle von innen mit Tür und Fenstern hinten
  • Tunnelbild von einem Untergeschoss

Schadstoffsanierung von zentraler Bedeutung

Wie häufig bei Bestandsbauten, spielt die Schadstoffsanierung eine wichtige Rolle. Im Gebäude der ehemaligen Heeresbäckerei aus den Jahren 1939 / 1940 wurde PAK- und asbesthaltige Fugenmasse im Bereich der Deckenplatten genutzt, die nun aufwendig saniert werden musste. Dazu wurde das Obergeschoss zunächst als Schwarzbereich eingehaust. Mit großer Sorgfalt arbeitete das Knepper-Team im Nassschneideverfahren, um die Fugen erst einzuschneiden und dann herauszustemmen. Das Material wurde fachgerecht verpackt und über die Materialschleuse nach draußen befördert. Nachdem die Baufeldfreigabe nach der Freimessung erfolgte, wurden weitere Arbeiten in Angriff genommen, wie der Abbruch der Schornsteine und der Rückbau der Dachkonstruktion. „Knepper hat alle Arbeiten sehr bewusst, effizient und vor allem sauber und staubarm durchgeführt. Das war genau das, was das Projekt brauchte“, lautet das Fazit von Laura Diehl. „Der nichtstatische Abbruch hat super funktioniert, sodass wir später auch den statischen Abbruch bei Knepper eingekauft haben“, erklärt sie weiter.

 

Flexibel auf Bauherrenwünsche reagiert

Mit dem Planungsfortschritt kamen den Bauherr:innen und Architekt:innen neue Ideen. Großzügige Glaskuben in der Betondecke sollten den Lichteinfall im Gebäude erhöhen. Schnell fand Knepper für diese und weitere Zusatzaufgaben eine Lösung. Es wurden 9 x 2,50 Meter große Öffnungen in die Betondecke geschnitten und die Betonstücke per Kran heruntergehoben. Zusätzlich wurden auch 12 Dachgauben zurückgeschnitten und jeweils in einem Stück vom Dach gehoben. „Das hat immer sehr gut funktioniert und wurde schnell umgesetzt. Ein Anruf hat genügt und schon ist jemand von Knepper gekommen, um sich das vor Ort anzusehen“, so die Bauleiterin. Teilweise waren 15 Leute von Knepper vor Ort, die unter anderem unzählige Öffnungen im Gewölbekeller herstellten und rund 1.000 Tonnen Bauschutt per Hand ausbauten. Zudem rettete das Team historisches Baumaterial wie seltene Fliesenformteile, die heute nicht mehr hergestellt werden. Thilo Grünebaum, Bauleiter von Knepper, fasst das Projekt so zusammen: „Wir freuen uns, mit unserer Expertise einen Beitrag zum Erfolg dieses bedeutsamen Bauen-im-Bestand-Projekts beigetragen zu haben und sind auf das Ergebnis nach Bauabschluss gespannt“.

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